{"id":2275,"date":"2025-02-13T19:22:18","date_gmt":"2025-02-13T19:22:18","guid":{"rendered":"https:\/\/icobench.com\/de\/?p=2275"},"modified":"2025-02-13T19:22:18","modified_gmt":"2025-02-13T19:22:18","slug":"ethereum-foundation-macht-120-millionen-usd-investition-in-defi-projekte","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/icobench.com\/de\/news\/ethereum-foundation-macht-120-millionen-usd-investition-in-defi-projekte\/","title":{"rendered":"Ethereum Foundation macht 120 Millionen USD-Investition in DeFi-Projekte"},"content":{"rendered":"
Die Ethereum Foundation macht gerade einen gewaltigen Schritt in Richtung DeFi \u2013 und das kommt nicht von ungef\u00e4hr. Mit einer Investment-Summe von 120 Millionen USD in Form von 45.000 ETH setzt die Stiftung ein klares Zeichen, dass man in Zukunft wieder relevanter werden m\u00f6chte. Die Nachricht wurde am 13. Februar 2025 \u00f6ffentlich<\/a> und zeigt, dass die Foundation ihre Finanzstrategie komplett neu ausrichtet.<\/p>\n Schauen wir uns die Zahlen genauer an: 4.200 ETH flie\u00dfen in Compound, weitere 10.000 ETH gehen an Spark, und den gr\u00f6\u00dften erh\u00e4lt Aave mit 30.800 ETH. Bei einem aktuellen ETH-Kurs von etwa 2.600 USD sprechen wir hier von einer echten Ansage an den Markt.<\/p>\n Diese Entscheidung kommt nicht aus heiterem Himmel. Die EF stand in der Vergangenheit immer wieder in der Kritik, weil sie regelm\u00e4\u00dfig ETH verkaufte, um ihre Betriebskosten zu decken. Das kam in der Community gar nicht gut an. Viele bef\u00fcrchteten, dass solche Verk\u00e4ufe ETH unter Druck setzen und den Investoren schaden k\u00f6nnten.<\/p>\n Stani Kulechov, der Kopf hinter Aave, ist begeistert und bezeichnet diese Investition als die gr\u00f6\u00dftes DeFi-Deployment, das die Ethereum Foundation je get\u00e4tigt hat. Er sieht darin einen wichtigen Schritt f\u00fcr die Entwicklung des gesamten Ethereum-Netzwerks.<\/p>\n Die bisherige Verkaufsstrategie hatte viele Kritiker auf den Plan gerufen. Eric Conner, einer der K\u00f6pfe hinter dem wichtigen EIP-1559, hatte die Stiftung offen f\u00fcr ihre Verk\u00e4ufe kritisiert. Manche zogen sogar Vergleiche zu Ripple und das ist in der Krypto-Welt definitiv kein Kompliment, wenn man bedenkt, dass Ripple f\u00fcr seinen zentralisierten Ansatz bekannt ist und zusammen mit Greenpeace sogar Lobbyarbeit gegen Bitcoin betreibt.<\/p>\n Experten wie Anthony Sassano hatten der Foundation schon l\u00e4nger geraten, andere Wege zu gehen. Statt ETH zu verkaufen, empfehlen sie das Staking oder die Bereitstellung von Liquidit\u00e4t in DeFi-Protokollen. Diese Strategien k\u00f6nnten nicht nur die Blockchain st\u00e4rken, sondern auch f\u00fcr stabilere Finanzen sorgen.<\/p>\n Die EF hat bereits durchblicken lassen, dass das nicht ihr letzter Schritt sein wird. Sie sucht aktiv nach weiteren M\u00f6glichkeiten und will die Community dabei einbinden. Beim Thema Staking gibt es allerdings noch einige Fragezeichen, vor allem wegen regulatorischer Unsicherheiten und m\u00f6glicher Hardfork-Diskussionen.<\/p>\n W\u00e4hrend Ethereum intern mit vielen Problemen zu k\u00e4mpfen hat, tut sich auch bei der Konkurrenz einiges. Solana zieht immer mehr Projekte und Developer an. Mittlerweile launchen etwa 96 % aller neuen Kryptow\u00e4hrungen auf Solana. Das bringt zwar auch Netzwerkschwierigkeiten mit sich, doch Solana hat mit Solaxy bald seine erste Layer-2-L\u00f6sung am Start<\/a>. Das Projekt will die Skalierbarkeit und Geschwindigkeit von Solana verbessern, indem Transaktionen erst mal au\u00dferhalb der Mainchain verarbeitet werden \u2013 ein Ansatz, den wir von Arbitrum oder Optimism bei Ethereum kennen.<\/p>\nDie Details zum Investment: Neue Strategie statt ETH-Verk\u00e4ufe<\/span><\/h2>\n
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Die Zukunftspl\u00e4ne der Foundation<\/span><\/h2>\n