OKX zählt zu den ersten globalen Krypto-Börsen, die eine Lizenz im Rahmen der EU-Regulierung Markets in Crypto-Assets (MiCA) erhalten haben. Damit erreicht das Unternehmen einen wichtigen Meilenstein für die Integration der Kryptoindustrie in das regulierte Finanzsystem der EU.
Durch die Lizenz kann OKX nun regulierte Krypto-Dienstleistungen in allen 28 Ländern des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) anbieten und über sein europäisches Hub in Malta mehr als 400 Millionen Menschen erreichen. Damit gehört die Börse zu den wenigen globalen Plattformen, die vollständig MiCA-konform agieren.
Offizielle MiCA-Lizenz und ihre Ziele steht für EU-Weite Sicherheit
Die im Juli 2023 eingeführte Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) bildet das erste einheitliche regulatorische Framework für Krypto-Assets im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) und schließt bestehende Lücken in der Finanzregulierung.
Unter MiCA sind Krypto-Dienstleister wie Börsen, Wallet-Anbieter und Stablecoin-Emittenten verpflichtet, eine offizielle Lizenz zu beantragen, wenn sie innerhalb der EU operieren möchten. Das Regelwerk ähnelt den Anforderungen nationaler Finanzaufsichtsbehörden wie der BaFin in Deutschland und schafft klare rechtliche Standards für den Krypto-Markt.
OKX is Now Live Across 28 EEA Countries 🇪🇺
With MiCA licensing secured, we’re passporting regulated crypto services across Europe—offering local payment methods and secure, seamless access to 400M+ users.
A new alternative for Europe’s crypto future ➡️… pic.twitter.com/Ak3ieaCrfh
— OKX (@okx) February 18, 2025
Welche Chancen eröffnet die MiCA-Lizenz für OKX?
Dank der MiCA-Lizenz kann OKX seine Dienstleistungen über ein Passporting-Modell anbieten. Das bedeutet, dass das Unternehmen keine separaten Genehmigungen für jedes einzelne Land benötigt, sondern auf Grundlage einer einheitlichen Regulierung operieren kann. Dies erleichtert die Expansion in Europa erheblich und bietet Investoren eine sichere, transparente Handelsplattform für Kryptowährungen.
OKX erhielt hierfür am 27. Januar 2025 eine Vorabgenehmigung und sicherte sich nun am 18. Februar 2025 die vollständige Lizenz mit den Passporting-Rechten. Die Zulassung erforderte Prüfungen der Geldwäscheprävention (AML), der Cybersicherheit und der finanziellen Stabilität. Erald Ghoos, CEO von OKX Europe, betonte, dass die Lizenz die strikten europäischen Standards widerspiegelt und gleichzeitig eine reibungslose Expansion in den EWR ermöglicht.
Darunter große Märkte wie Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien, aber auch kleinere wie Malta und Lettland. Die europäische Expansion stützt sich auf den Betriebssitz in Malta, von dem aus OKX lokalisierte Services bereitstellt (ein Ausschnitt):
- Über 60 Euro-basierte Handelspaare und Fiat-Transaktionen
- 240 Kryptowährungen mit über 300 Handelspaaren
- Mehrsprachige Plattformen mit Support in Deutsch, Französisch und Spanisch.
- Integration regionaler Zahlungsmethoden wie SEPA-Überweisungen, Kreditkarten und nationale Zahlungsanbieter.
- Trading-Tools wie automatisierte Bots, OTC-Desks und Derivatehandel für Profis bereitstellen.
Die MiCA-Konformität macht OKX zu einem zuverlässigen Partner für institutionelle und private Investoren. Die verpflichtende Transparenz bei Reservebeständen (Proof of Reserves) schafft Vertrauen, insbesondere nach Skandalen wie dem FTX-Zusammenbruch.
Die Expansion verstärkt zudem den Wettbewerb auf dem europäischen Krypto-Markt und setzt Plattformen wie Binance und Coinbase unter Druck. Während Binance in mehreren Ländern regulatorische Rückschläge erlitt, sichert sich OKX nun einen regulatorischen Vorsprung.
Ein weiterer Vorteil: Die Lizenz ermöglicht Partnerschaften mit EU-Banken und FinTechs, wodurch eine Brücke zwischen DeFi und traditionellem Finanzwesen (TradFi) entstehen kann.