ICO Coins explodieren: Manipulation durch Market Maker?

Market Maker sind enorm wichtig am Kryptomarkt, wenn es um den Handel und die Preisfindung geht. Sie stellen sicher, dass immer ausreichend Liquidität vorhanden ist, um Transaktionen zu ermöglichen. Doch immer mehr wird deutlich, dass einige dieser Market Maker Praktiken anwenden, die den Markt manipulieren und zu ungerechtfertigten Preissteigerungen führen. Zwar können Investoren dadurch viel Geld verdienen, doch diese manipulativen Techniken werfen die Frage auf, ob die Integrität des Marktes gefährdet ist.

Was sind Market Maker?

Market Maker sind Finanzakteure, die dafür verantwortlich sind, dass ein Handel immer stattfinden kann. Sie bieten ständig Kauf- und Verkaufsorders an und sichern so die Liquidität auf den Märkten. In traditionellen Finanzmärkten übernehmen sie diese Funktion für Aktien und Anleihen. Im Kryptomarkt sind sie für die Liquidität von Token zuständig. Ihre Aufgabe ist es, die Märkte stabil zu halten, indem sie ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage schaffen.

Doch Market Maker können auch negative Auswirkungen auf den Markt haben. Besonders, wenn ihre Praktiken nicht transparent sind oder mit manipulativen Zielen verfolgt werden. Das stellt insbesondere für Investoren eine Gefahr dar, die auf fairen Märkten und transparenten Preismodellen angewiesen sind. Zuletzt kam es jedoch sehr häufig vor, dass ICO Coins manipuliert wurden.

Primäre Listings und Pumps von ICOs

Ein primäres Listing bezeichnet den Moment, in dem ein Token zum ersten Mal auf einer größeren Börse gehandelt wird. Ein erfolgreiches Listing kann den Preis eines Tokens explodieren lassen und Investoren zufrieden machen. Besonders in den ersten Stunden und Tagen nach einem Listing kommt es oft zu einem Anstieg der Nachfrage, was den Preis in die Höhe treibt.

Pepe Unchained Chart – Ein Top-ICO aus dem Jahr 2024

Jedoch wird auch dieser Prozess zunehmend von Market Makern beeinflusst. Einige von ihnen verwenden Techniken, die den Preis kurzfristig hoch treiben, um dann Gewinne aus dieser künstlichen Preissteigerung zu realisieren.

Manipulative Praktiken von Market Makern

Market Maker können auf verschiedene Arten den Markt manipulieren. Eine gängige Praxis ist das sogenannte „Wash Trading“, bei dem Transaktionen durchgeführt werden, die keinen echten Marktwert haben, aber das Handelsvolumen erhöhen. Das schafft den Eindruck von hoher Aktivität und steigender Nachfrage, was wiederum andere Investoren anlockt. In vielen Fällen erfolgt das auf Kosten der langfristigen Marktentwicklung und der Integrität des Marktes.

Ein weiteres manipulativen Verhalten ist das Über- oder Unterkapitalisieren von Orderbüchern. Manchmal bieten Market Maker im Vormarkt nur unzureichende Liquidität an, was den Preis der Tokens kurzfristig in die Höhe treibt. In anderen Fällen füllen sie das Orderbuch mit übermäßigen Verkaufsorders, um den Preis zu drücken und so von einer Preisvolatilität zu profitieren.

Während man dieses Vorgehen durchaus kritisieren kann und auch sollte, können Privatinvestoren davon profitieren, indem sie frühzeitig investieren und ihre Anteile während der anfänglichen Preissteigerungen verkaufen. Diese Strategie kann potenziell hohe Gewinne bringen, da Coin Launches oft mit einem Pump zu Beginn verbunden sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass solche Investitionen mit erheblichen Risiken verbunden sind, da die Preise nach dem anfänglichen Pump oft schnell wieder fallen können.

Ein aktuelles Beispiel für einen vielversprechenden ICO ist Wall Street Pepe (WEPE). Dieser Token hat in seiner Vorverkaufsphase über 71 Millionen US-Dollar gesammelt. Wall Street Pepe kombiniert das beliebte Meme von Pepe mit den Handelsstrategien der Wall Street und zielt darauf ab, Privatanlegern Tools und Insights zu bieten, die traditionell institutionellen Investoren vorbehalten sind.

Der Token bietet exklusive Handelsstrategien und Einblicke, die es den Inhabern ermöglichen sollen, informierte Entscheidungen zu treffen und potenziell von Marktbewegungen zu profitieren. Es handelt sich somit durchaus um ein Projekt mit Substanz, das auch langfristig bestehen könnte.

By Vincent Bruns

Vincent Bruns ist seit 2019 intensiv mit Bitcoin und Kryptowährungen vertraut. Seine Beschäftigung mit dem traditionellen Finanzsystem führte ihn dazu, sich eingehend mit Bitcoin auseinanderzusetzen. Begeistert von der dahinterliegenden Idee, hat er sein Wissen kontinuierlich erweitert und ist selbst aktiver Investor im Kryptomarkt. Neben seiner Tätigkeit für ICO Bench gründete er im Juli 2020 sein eigenes Projekt "Krypto Online", um fundiertes Wissen rund um Kryptowährungen weiterzugeben.

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