3 Gründe, warum Ethereum jetzt drehen könnte

Ethereum

Ethereum läuft in den letzten 24 Stunden weitgehend seitwärts. Die kurze Erholung wurde abverkauft, ETH stagniert also weiterhin. Derweil reichten auch die Impulse bei Bitcoin nicht aus, um den Kurs wieder in Richtung 100.000 US-Dollar zu treiben. Der Gesamtmarkt bleibt in seiner Range gefangen. 2025 lief es bei der zweitwertvollsten Kryptowährung der Welt gar nicht rund. Diese verliert rund 20 Prozent ihres Werts und entwickelt sich damit schlechter als jeder andere Top 10 Coin.

Markttechnische Ansätze bei Ethereum sind derzeit noch nicht wirklich spannend, da ETH im Handelspaar gegen BTC langfristig einen intakten Abwärtstrend fortsetzt. Dadurch fehlt bislang eine bestätigte Trendwende. Anleger müssen vorsichtig agieren, ein neues Verlaufstief bestätigte erst kürzlich den Trend.

ETH BTC

Doch es gibt andere Argumente, warum Ethereum jetzt bald drehen könnte.

Ethereum-Halter ziehen ETH von Börsen ab

Eine aktuelle Analyse von Santiment offenbart eine neue Entwicklung bei Ethereum, wobei hier große Mengen an ETH von Börsen abgezogen werden. Zwischen dem 8. und 9. Februar wurden etwa 224.410 ETH von bekannten Exchange-Wallets transferiert, was mit Blick auf die letzten 23 Monate ein Rekordhoch darstellt. Dieser Netto-Outflow gilt als langfristiger Indikator für das Vertrauen der Investoren in Ethereum. Anleger, die ihre Coins von Börsen entfernen, signalisieren historisch, dass sie an einen zukünftigen Kursanstieg glauben und bereit sind, ihre Bestände zu halten. Dadurch verringert sich das verfügbare Angebot an ETH, was die Wahrscheinlichkeit größerer Verkaufswellen reduziert. Diese Entwicklung könnte auf eine bevorstehende Stabilisierung und potenzielle Erholung des Ethereum-Kurses hindeuten.

Krypto-Wale glauben an Ethereums Zukunft

Derweil ist auch ein Blick auf das Verhalten der Großinvestoren spannend. Die folgende Metrik zeigt, wie viele Ethereum-Wale Vermögenswerte in Höhe von über 10.000 ETH halten. Seit dem 1. Februar ist dieser Anteil um 2,30 Prozent gestiegen, sodass große Investoren vermehrt auf eine positive Kursentwicklung von ETH setzen. Bei einem Mindestbestand von 10.000 ETH in dieser Metrik entspricht dies einem Investment von rund 27 Millionen US-Dollar, basierend auf dem aktuellen Kurs von 2.700 US-Dollar pro ETH. Diese Summe zeigt, dass institutionelle Anleger und erfahrene Trader großes Vertrauen in die Zukunft von Ethereum haben. Eine Zunahme der Wale signalisiert eine strategische Akkumulation, die das verfügbare Angebot auf den Börsen reduziert und somit Preisdruck mindert. Anleger interpretieren diesen Trend als bullisch, da er auf eine langfristige Wertsteigerung hindeutet. Krypto-Wale glauben an die Zukunft Ethereums oder zumindest an eine Kurserholung.

„Shorties“ bleiben aktiv – Trendwende für ETH?

Ethereum könnte ferner eine deutliche Trendwende erleben, da die Anzahl der Short-Positionen ein neues Allzeithoch erreicht hat. Was auf den ersten Blick unlogisch scheint, könnte dennoch Bestandteil einer antizyklischen Strategie sein, die Marktbewegungen entgegen der allgemeinen Meinung präferiert. In Zeiten extremer Abwärtsbewegungen sammeln Investoren vermehrt Shorts, was auf eine pessimistische Marktstimmung hinweist. Gleichzeitig bietet diese Situation ein großes Potenzial für einen Short-Squeeze. Sobald Marktteilnehmer beginnen, ihre Short-Positionen zu schließen, entsteht ein massiver Kaufdruck, der den Kurs in die Höhe treiben kann. Diese Liquiditätszunahme – ausgelöst durch das Zurückkaufen von Shorts – kann zu einer schnellen Umkehr des Trends führen. Ethereum könnte also von dieser Dynamik profitieren, da ein hoher Short-Anteil oft in Kombination mit einer Liquiditätsfalle zu einer rapiden Erholung führt. So könnte nach dem folgenden Analysten eigentlich eine hervorragende Ausgangslage im Februar 2025 vorhanden sein, um endlich die Trendwende bei ETH zu schaffen.

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