Ledger Co-Founder nach Entführung in Frankreich gerettet

Am Dienstag ereignete sich in Vierzon, Frankreich, ein erschütternder Vorfall: David Balland, Mitgünder des führenden Krypto-Hardwarewallet-Unternehmens Ledger, wurde entführt. Die Täter verschleppten ihn aus seiner Wohnung und hielten ihn an einem geheimen Ort gefangen. Sie forderten ein hohes Lösegeld in Form von Kryptowährung. Während der Geiselhaft sollen die Entführer einen Finger als Drohung verschickt haben, um ihre Forderungen zu unterstreichen. Es ist bislang unklar, ob der Finger tatsächlich von Balland stammt.

Die riskante Rettung durch eine Spezialeinheit

Die französische Nationalgendarmerie reagierte schnell. Die Eliteeinheit GIGN (Groupe d’Intervention de la Gendarmerie Nationale) übernahm die Leitung der Operation. Am späten Mittwochabend gelang es den Einsatzkräften, David Balland unversehrt zu befreien. Nach der Rettung wurde er sofort medizinisch betreut, da er gesundheitliche Probleme hatte, die auf die Geiselnahme zurückzuführen waren. Die Behörden baten die Medien, während der ersten 48 Stunden der Entführung nicht darüber zu berichten, um die Sicherheit des Opfers nicht zu gefährden.

Die Entführung wird von der spezialisierten Pariser Gerichtsbarkeit für organisierte Kriminalität untersucht, da die Täter Verbindungen zu kriminellen Netzwerken haben sollen. Mehrere Verdächtige wurden bereits festgenommen. Ihnen drohen schwere Strafen, darunter lebenslange Haft.

David Balland gründete 2014 gemeinsam mit anderen Experten das Unternehmen Ledger. Ledger ist bekannt für die Entwicklung von Hardware-Wallets, die Kryptowährungen sicher speichern. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Vierzon und gehört zu den weltweit führenden Anbietern in diesem Bereich. Durch seine zentrale Rolle in der Kryptoindustrie und die Nähe zu Mitbegründer Éric Larchevêque könnte Balland für die Täter ein attraktives Ziel gewesen sein.

Vor seiner Zeit bei Ledger war Balland Mitgründer von Chronocoin, einer Krypto-Börse. Seine Arbeit in der Kryptobranche hat ihn zu einer bekannten Persönlichkeit gemacht, was ihn anfällig für gezielte Angriffe macht. Nach seinem Ausstieg aus Ledger 2021 widmete er sich der Gründung eines Start-ups im Bereich Virtual Reality.

Entführungen im Krypto-Sektor nehmen zu

Die Entführung von David Balland ist kein Einzelfall. In den letzten Jahren gab es immer wieder Fälle, in denen prominente Persönlichkeiten aus der Kryptobranche Ziel von Entführungen wurden. Ein bekanntes Beispiel ist der Fall von Pavel Lerner, der 2017 in Kiew entführt und nach Zahlung eines Lösegelds in Höhe von einer Million US-Dollar in Bitcoin freigelassen wurde. Auch Nick Drakon, ein ehemaliger Leiter eines US-Kryptoforschungsunternehmens, wurde 2022 unter Waffengewalt gezwungen, Kryptowährungen zu übergeben.

Diese Vorfälle zeigen, dass die Kryptobranche nicht nur finanzielle, sondern auch persönliche Risiken mit sich bringt. Personen, die in der Branche tätig sind, müssen sich verstärkt mit Sicherheitsmaßnahmen auseinandersetzen.

Die steigende Zahl von Entführungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen hat die Branche alarmiert. Experten raten Krypto-Unternehmern, ihre Sicherheit zu verbessern. Dazu gehören der Einsatz von Sicherheitstechnik, die Anstellung professioneller Sicherheitsdienste und eine diskrete Lebensführung. Auch der Schutz persönlicher Informationen, wie Wohnadresse und Reiserouten, spielt eine wichtige Rolle.

Behörden weltweit fordern engere Zusammenarbeit zwischen der Kryptobranche und Strafverfolgungsbehörden. Ziel ist es, solche Verbrechen durch präventive Maßnahmen und eine stärkere Überwachung der organisierten Kriminalität zu verhindern. Wer als privater Investor unterwegs ist, sollte ebenfalls hohen Wert auf Sicherheit legen. Dafür ist es beispielsweise wichtig, seine Kryptowährungen in einer non-custodial Wallet wie der Best Wallet zu verwahren.

Die Best Wallet ist aus mehreren Gründen eine gute Wahl für die sichere Aufbewahrung von Kryptowährungen. Sie bietet eine Kombination aus Sicherheitsfunktionen, Benutzerfreundlichkeit und Support von über 60 Blockchains. Außerdem handelt es sich um eine kostenlose Software-Wallet, welche leicht installiert werden kann.

Die Wallet setzt auf moderne Sicherheitsstandards, um Kryptos zu schützen. Private Keys werden sicher aufbewahrt und sind vor unbefugtem Zugriff geschützt. Zusätzliche Sicherheitsfunktionen wie Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) und biometrische Verifizierung bieten zusätzlichen Schutz. Durch regelmäßige Sicherheitsupdates bleibt die Wallet auf dem neuesten Stand der Technik.

Die Benutzeroberfläche der Best Wallet ist übersichtlich gestaltet und ermöglicht eine einfache Handhabung. Nutzer können Kryptowährungen senden, empfangen und verwalten, ohne technisches Vorwissen zu benötigen. Auch die Einrichtung erfolgt schnell und unkompliziert, sodass die Wallet innerhalb weniger Minuten einsatzbereit ist.

By Vincent Bruns

Vincent Bruns ist seit 2019 intensiv mit Bitcoin und Kryptowährungen vertraut. Seine Beschäftigung mit dem traditionellen Finanzsystem führte ihn dazu, sich eingehend mit Bitcoin auseinanderzusetzen. Begeistert von der dahinterliegenden Idee, hat er sein Wissen kontinuierlich erweitert und ist selbst aktiver Investor im Kryptomarkt. Neben seiner Tätigkeit für ICO Bench gründete er im Juli 2020 sein eigenes Projekt "Krypto Online", um fundiertes Wissen rund um Kryptowährungen weiterzugeben.

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